Archiv - Berichte 2017

November 2017 - Burghardt Landesmeister im Rheinland, Sonnek holt Ranglistenpunkte in Hagen

 

Beim Qualifikationsturnier in Hagen konnte Kevin Sonnek vom Olympischen Fechtclub erneut Punkte sammeln und liegt jetzt in der westfälischen Rangliste auf Platz 14.

 

Eigentlich könnte der heimische Degenfechter bei den Senioren starten, aber auch bei den Aktiven konnte er erneut seine Klasse unter Beweis stellen. Nur mit viel Mühe schaffte er den Sprung in die Endrunde, wobei ihm eine sehr zweifelhafte Entscheidung des Obmanns erst die Möglichkeit dazu gab. Hier bekam er aber in der 32-er KO-Runde durch den zweitplatzierten der Vorrunde Dominik Berkel von Bayer Leverkusen eine derbe 15:3 Niederlage. Durch die Möglichkeit im Hoffnungslauf noch einmal zurückzukommen, schaffte er gegen den wesentlich höher eingestuften Jonas Schmitt Spellmann vom Quernheimer FC einen durchaus verdienten 15:13-Sieg. In der nächsten Runde war dann aber endgültig Schluss durch eine klare Niederlage gegen den Vorrundenvierten David Neumann von Bayer Leverkusen. In der Endplatzierung des Hagener Turniers konnte er sich trotzdem vom 31. auf den 24. Platz verbessern.

 

Bei den Offenen Rheinischen Landesmeisterschaften in Pulheim konnten die OFC-Fechter sich teilweise gut präsentieren. Da die Säbelkonkurrenz schon sehr früh an den Start ging, musste sich Ulrich Burghardt schon um 5 Uhr auf den Weg ins Rheinland machen. Doch gleich beim ersten Gefecht war er beim 5:0-Sieg hellwach, er ließ weitere Siege folgen und beendete das Turnier als Rheinischer Landesmeister. Mit dem Degen hatte sich Burghardt noch vor Ort nachgemeldet. Hier konnte er aber keine Überraschung landen, dafür hatte er in der Vorrunde zu wenige Siege eingefahren. Mit dem 7. Platz musste er sich am Schluss zufrieden geben.

 

Dirk Jablonowski überstand in der Altersklasse 40+ die Vorrunde als Achter. Doch das Aus kam dann im Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger Thomas Wißkirchen vom TV Hoffnungsthal. Als Endplatzierung blieb es dann beim 8. Platz. (Text: Ulrich Burghardt)


Juli 2017 - OFC Fechter holen 5 Medaillen

 

Am letzten Turnierwochenende hat der OFC Castrop-Rauxel den 32. Castroper Husar (Johnny Vollmeyer Turnier) und das 29. Castrop-Rauxeler Internationales Qualifikationsturnier ausgerichtet. Bei beiden Turnieren gab es für die OFC Fechter Erfolge zu verbuchen. Zu den Turnieren haben sich nicht nur Fechter aus der Umgebung auf den Weg nach Castrop-Rauxel gemacht, sondern es kamen auch Fechter aus Norwegen und Belgien. Dies lag zum einen an einer Neuerung. Der OFC Castrop-Rauxel hatte zum ersten Mal das Internationale Qualifikationsturnier in allen Waffen ausgerichtet.

 

Für den OFC Castrop-Rauxel gingen sieben Fechter an den Start. Dabei feierten einige ihre Debüts auf der Planche. Lisa Burghardt fechtete ihre ersten beiden Turniere. Zuerst ging sie bei dem Castroper Husar mit dem Florett auf die Planche. Sie konnte einige Gefechte für sich entscheiden und machte einen souveränen 1. Platz. Bei dem Qualifikationsturnier konnte sie zeigen was sie kann. Leider konnte sie gegen die Ranglistenführende nicht viel auswirken. Lisa Burghardt musste sich mit einem 7. Platz zufrieden geben. Sie bekam als Lohn Punkte für die Rangliste (Qualifikationsliste für die Deutsche Meisterschaft) und ist dort auf dem 13. Platz vorgerückt.

 

Dirk Jablonowski startete an diesem Wochenende auch als Neuling. Er bestritt sein drittes Turnier im Degen und konnte zeigen was er kann. Sein Start an diesem Morgen, war etwas holperig. Er verlor die ersten Gefechte. Im weiteren Verlauf des Turnieres steigerte er seine Leistung und konnte sich mit einem guten 10. Platz zufrieden geben.

 

Auch die etablierten Fechter des OFC Castrop-Rauxel konnten sich auf der Planche beweisen und zeigen was sie können. Kevin Sonnek machte bei dem Qualifikationsturnier mit dem Degen einen guten 14. Platz. Er musste sich nach einer sehr anstrengenden Vorrunde, dann in der K.O. Runde mit einem knapp verlorenen Gefecht gegen Johannes Doroschewski geschlagen geben. Dieses Gefecht ging zwei Mal in die Verlängerung und Kevin Sonnek unterlag Johannes Doroschewski mit 14:15. Bei dem Castroper Husar konnte Kevin Sonnek einen sehr zufriedenstellenden und erfolgreichen 1. Platz erzielen.

 

Leider konnten Alexander Noth mit dem Florett und Hendrik Niewels mit dem Säbel nicht zeigen was sie können. Durch fehlende Turniererfahrungen, konnten sie gegen die etablierten Fechter nichts ausrichten. Hendrik Niewels musste sich mit einem recht guten 7. Platz zufrieden geben und Alexander Noth musste einen 11. Platz hinnehmen.

 

Für Ulrich Burghardt zeigte sich schnell, dass er bei dem Qualifikationsturnier mit dem Säbel an seine Grenzen kam. Er hatte Probleme sich an dem Tempo der anderen Fechter zu halten, da er einer der ältesten in der Runde war. Er erzielte einen 8. Platz. Anders war es bei dem Castroper Husar, dort erzielte er einen 1. Platz.

 

An diesem Wochenende war Linda Burghardt die erfolgreichste Fechterin des OFC Castrop-Rauxel. Nach einer sehr guten Vorrunde und einem sehr guten Gefecht im Viertelfinale, musste sie sich im Halbfinale gegen die spätere Turniersiegerin Svenja-Olympia Swoboda behaupten und unterlag dieser deutlich. Trotzdem konnte sie sich einen erfolgreichen 3. Platz sichern und sich in der Rangliste auf den 10. Platz verbessern. Linda: "Ich bin mit meiner Leistung zufrieden."

 

Der OFC Castrop- Rauxel war mit dem Erfolgen seiner Fechter sehr zufrieden. Wir hoffen, dass wir das Turnier im nächsten Jahr wieder ausrichten können, dafür haben wir gute Voraussetzungen geschaffen.

(Text: Lena Larysch)

 


Juni 2017 - OFC Fechter können in Frankreich nicht siegen

 

Beim 54. Vergleichskampf mit dem Cercle d‘Escrime de Vincennes mussten sich die OFC-Fechter nach zwei erfolgreichen Jahren mit 1:3 geschlagen geben. Mit der stärksten verfügbaren Mannschaft wollten die Franzosen dem OFC keine Chance lassen. Nur Eric Fremont fehlte den Gästen, weil er mit der französischen Nationalmannschaft einen Länderkampf absolvieren musste.

 

Dem OFC viel es in diesem Jahr sehr schwer, eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Trotz der nicht optimalen Voraussetzung war der 1. Vorsitzende Holger Roßlan besonders Stolz über die gezeigte Leistung.

 

Die größten Probleme hatten sie eindeutig bei der Damenflorett-Mannschaft, weil gleich acht Fechterinnen nicht zur Verfügung standen. Neben der gestandenen Seniorenfechterin Michaela Leson, wurde das Team durch die 17-jährige Tabea Segatz (erst ein Turnier) und die 12-jährige Amelie Reinelt (Anfängerin ohne Turniererfahrung) komplettiert. Obwohl alle gleichstarke Leistungen brachten, konnten sie die klare Niederlage nicht abwenden.

 

Anders sah es bei der Herrenflorett-Mannschaft aus. Hier konnte der OFC sein TOP-Team auf die Planche schicken. Da auch die Franzosen ohne Ausfall antreten konnten, ließen sich die spannenden Gefechte schon voraussagen. Mit wechselnden Führungen verlor dann aber das OFC-Team ein wenig den Anschluss und geriet mit 36:40 ins Hintertreffen. Alexander Noth hatte drei Minuten Zeit, den Rückstand zu egalisieren, aber der Gegner war der stärkste Franzose seines Teams. Noth ging konzentriert in die Gefechte, er behielt den Anschluss konnte aber in den ersten beiden Minuten nicht aufholen. Beim Stand von 38:42 drehte Noth aber noch einmal auf. Er erhöhte das schon sehr hohe Tempo und schaffte den Ausgleich. Da sein Gegner dem Tempo nicht mehr standhalten konnte, ließ er ihm jetzt nicht mehr die Zeit sich zu erholen und setzte noch die Treffer zum 45:42-Sieg.

 

Die Degenmannschaft der Herren hatte einen sehr schweren Stand, weil in der Paradewaffe der Franzosen sehr selten Siege herausspringen. Trotzdem ließen Andreas Kind, Christian Leson und Kevin Sonnek nichts unversucht, um für eine Überraschung zu sorgen. Trotz guter Leistung konnte die 32:45-Niederlage nicht abgewendet werden.

 

Vor Beginn des Säbelvergleichs bei den Herren war der Gesamtsieg auch bei einem deutlichen Sieg nicht mehr zu holen. Trotzdem sollte ein Sieg eingefahren werden. Ulrich Hasler und Hendrik Niewels zeigten eine starke Leistung, dagegen kam Ulrich Burghardt nicht richtig in den Wettkampf, dazu kam, dass er zwei krasse Fehlentscheidungen des Kampfrichters hinnehmen musste. Die 39:45-Niederlage war nicht vermeidbar, zumal auch hier von den Franzosen das stärkste Team der letzten Jahre aufgeboten wurde.

 

Bei den Jugendmannschaften, bei denen die Ergebnisse nicht mit im Vergleich eingerechnet werden, war oft der zu hohe Altersunterschied für die Niederlagen ausschlaggebend. Amelie Reinelt, Elias Zeretzke, Juri Pantelic, sowie Jonas Wehner konnten die Niederlagen im Florett und im Degen nicht abwenden.

 

Dagegen verloren Tabea Segatz, Luis Roßlan und Hendrik Niewels nur knapp mit 42:45 gegen die Gastgeber, weil aber auch hier kein Altersunterschied feststellbar war.

 

Trotzdem war es ein gelungenes Wochenende. Es wurden neue Freundschaften geschlossen und ein wenig Paris erkundet. Die Einladung an die Franzosen wurde bereits von Holger Roßlan ausgesprochen. Dann werden sich die jungen Fechter des OFC weiterentwickelt haben, um ihren Gästen nicht mehr die Siege zu überlassen, auch wenn hier die Freundschaft an erster Stelle steht. (Text: Lena Larysch)


Juni 2017 - Pfingsten: Fahrt nach Vincennes (Frankreich)

 

Am kommenden Pfingstwochenende tritt der Olympische Fechtclub seine Reise zu dem Fechtclub Cercle d’Escrime de Vincennes nach Frankreich an. Dies ist der 54. Vergleich in dem sich die beiden Vereine gegenüber stehen. Die Fechter aus Castrop-Rauxel freuen sich sehr nach Vincennes zu fahren, da dabei nicht nur das Fechten im Vordergrund steht, sondern auch die jahrelangen Freundschaften. In diesem Jahr wird es einen spannenden Wettkampf geben. Die Fechter des Olympischen Fechtclub bringen den Wanderpokal mit nach Vincennes, welchen sie im letzten Jahr durch einen souveränen Sieg erkämpft hatten. Wie die Jahre zuvor gibt es in Vincennes erst den Empfang im Rathaus, bevor es dann auf die Planche geht, um so den Sieger des alljährlichen Freundschaftsturniers zu ermitteln. Im diesem Jahr wird der Olympische Fechtclub nicht nur als Titelverteidiger nach Vincennes fahren, sondern es könnte sogar der dritte Erfolg in Folge werden. (Text: Lena Larysch)


Mai 2017 - Burghardt: Souveräne Leistung bei der EM in Chiavari

 

Am letzten Wochenende sind zwei Fechter des Olympischen Fechtclub Castrop-Rauxel bei der Europameisterschaft in Chiavari (Italien) an den Start gegangen.

 

Nathalie Hirt-Jablonowski und Ulrich Burghardt hatten sich voller Vorfreude auf dem Weg nach Chiavari (Italien) gemacht. Nathalie Hirt-Jablonowski ging sogar zwei Mal an den Start. Den ersten Tag im Degen und den zweiten im Florett. Ulrich Burghardt startete in einer Waffe und erreichte mit dem Säbel eine souveräne Platzierung. Beide Fechter des OFC Castrop-Rauxel hatten eine schwierige Aufgabe zu meistern. Ulrich Burghardt ging als Erster an den Start und erwischte eine sehr starke Vorrunden Gruppe. Er musste nicht nur gegen den Vize Europameister fechten, sondern auch gegen den hinterher Dritt- und Achtplatzierten des Turnieres. Trotzt starken Gegner konnte er in seiner Gruppe ein gutes Ergebnis erzielen, womit er zufrieden sein kann.

 

Auf seine Leistung kann er Aufbauen, da er den hinterher Zweit- und Drittplatzierten aus Italien nur knapp unterlag. Auch gegen den Russen Alexander Saygin und den Engländer Barry Coulter machte Burghardt es sich nicht leicht, er zeigte zwar viel Einsatz, aber unterlag diesen nach kämpferischer Leistung dennoch. Ulrich Burghardt konnte lediglich das Gefecht gegen den Ungarn Tibor Selmeczi für sich entscheiden.

 

Danach ging es in die K.O. Runde, in der Ulrich Burghardt gegen den hinterher EM fünften auch nur knapp Unterlag.

 

Am Ende konnte Ulrich Burghardt den 27. Platz erreichen und hat sich mit einem Punkt, für die Qualifikation der Weltmeisterschaft belohnen können.

Nathalie Hirt-Jablonowski ging an den darauf folgenden Tagen an den Start. Am ersten Tag startete Sie mit dem Degen und erreichte den 72. Platz. Damit hat sie ihr gesetztes Ziel nicht Letzte zu werden, erreichen können. Sie ließ 12 Fechterrinnen hinter sich und konnte sich gut behaupten. Am zweiten Tag erwischte auch sie, wie schon Ulrich Burghardt eine sehr schwere Gruppe und sie musste gegen die Top 20 Europas fechten. Auch hier war ihr Ziel nicht Letzte zu werden. Auch diese Aufgabe schaffte sie mit sehr viel Ehrgeiz und erkämpfte sich einen sehr guten 39. Platz.

 

Der OFC Castrop-Rauxel ist sehr stolz auf seine erfolgreichen Fechter und freut sich sehr über ihren Erfolg.

(Text: Lena Larysch)


April 2017 - OFC Fechter kehren mit guten Ergebnissen zurück

 

Bei den 45. Deutschen Meisterschaften der Senioren in Bad Dürkheim waren in diesem Jahr wieder zwei heimische Fechter am Start. Durch gute Organisation, hervorragende Turnierbedingungen und kompetente Kampfrichter konnte das Turnier mit 360 Teilnehmer souverän bewältigt werden. Hier trifft der deutsche Fechterbund aber auch auf Unterstützung durch die Stadt Dürkheim, die Fechten nicht als Randsportart ansieht und sich stark für die Austragung arrangiert.

 

Nathalie Hirt Jablonowski trat gleich mit zwei Waffen an. Bei ihrer vorrangigen Waffe, dem Degen, blieb sie aber ein wenig hinter ihren eigenen Ansprüchen zurück. Die Vorrunde verlief sehr unterschiedlich für sie, weil sie keine konstante Leistung abrufen konnte. Besonders stark zeigte sie sich bei dem 5:4-Sieg gegen Petra Walter vom TV Jahn Siegen. Als 15. der Vorrunde bekam sie mit Anna Dörr vom TV Wetzlar eine lösbare Aufgabe gestellt. Lange sah es auch nach einem Weiterkommen in der KO-Runde der besten 32 aus, doch letztlich musste sie sich doch noch mit 9:10 geschlagen geben. In der Endabrechnung landete sie auf Platz 17 und schaffte auch diesmal denkbar knapp keine Ranglistenpunkte.

 

Im Vorfeld der Florettgefechte war Hirt-Jablonowski schon die extreme Anspannung anzumerken. Mit gleichbleibenden Leistungen überstand sie die Vorrunde als 13. Im anschießenden KO-Gefecht überstand sie aber das Achtelfinale gegen Annette Thrum vom FC TuS Stuttgart nicht. Trotzdem behauptete sie ihren 13. Platz, wodurch ihr ein Ranglistenpunkt zugesprochen wurde, mit dem sie den 8. Platz in der Rangliste behaupten konnte.

 

Beim Säbelfechter Ulrich Burghardt ging es nicht nur um Ranglistenpunkte, sondern auch um die Nominierung zur Weltmeisterschaft. Nachdem er noch in München patzte, hatte er bei den Deutschen Meisterschafften die Gelegenheit, wieder den Anschluss zu schaffen. Nach deutlichen Niederlagen zu Beginn des Turniers sah es aber so aus, als sollte ihm hier nichts gelingen. Durch einen 5:3-Sieg gegen Heinrich Böhmer vom TV Jahn Siegen kämpfte er sich aber in das Turnier zurück. Im Viertelfinale kam dann aber doch das nicht ganz erwartete Aus gegen Helmut Helfricht vom FC Leipzig, gegen den er noch in der Vorrunde in einem Gefecht auf Augenhöhe nur knapp mit 4:5 unterlegen war. Burghardt bekam KO-Gefecht keinen Zugriff auf seinen Gegner. Durch Platz 6 in der Endabrechnung bekam er zwei Punkte für die Nominierungsrangliste, in der er auf Platz 6 klettern konnte. Im Mai verbleiben ihm dann noch die beiden Möglichkeiten beim Turnier in Hamburg und den Europameisterschaften in Chiavari (Italien), sich in der Nominierungsrangliste auf Platz 4 zu schieben, der für die Teilnahme an die Weltmeisterschaften notwendig ist. (Text: Ulrich Burghardt/Lena Larysch)


März 2017 - Burghardt und Hirt-Jablonowski sammeln Punkte in München

 

Am letzten Wochenende bestritten zwei Fechter des OFC Castrop-Rauxel in München bei den Bayrischen Senioren Meisterschaften, ein hartes Turnier.

 

Nathalie Hirt-Jablonowski und Ulrich Burghardt, konnten trotz anstrengender Kampftage, harter Konkurrenz und fraglichen Obmann Entscheidungen Ranglisten Punkte holen.

 

Am Samstagmorgen ging zuerst Ulrich Burghardt im Säbel an den Start. Ihn traf es gleich zwei Mal sehr unangenehm, zu einen hatte er eine unübliche 4er Runde und zum anderen sehr erfahrene und zähe Gegner.

 

Leider konnte Ulrich Burghardt nur eine enttäuschenden 9. Platzt erreichen. Obwohl Ulrich Burghardt in fast allen Gefechten, zu Anfang an in Führung lag, konnte er diese leider nicht für sich entscheiden. Dies lag auch an den Zahlreichen Fehlentscheidungen des Obmannes. Ulrich Burghardt kommentierte das so:“ Der unerfahrene Obmann ließ sich mehrmals vom gegnerischen Fechter beeinflussen und passte seine Entscheidungen zu Gunsten des Gegners an.“

 

Auch Nathalie Hirt-Jablonowski konnte leider nicht aus den Vollen schöpfen. Am Samstag ging sie körperlich angeschlagen, im Damen Florett am dem Start und erreichte dort einen zufriedenstellenden 9. Platz. Auch sie war in vielen Gefechten, zunächst der Gegnerin überlegen, ging mehrmals in Führung, hat dann aber durch leichte Fehler, einige ärgerliche Treffer einbüßen müssen. Am Tag darauf trat Nathalie Hirt-Jablonowski im Damen Degen an. Leider hatte sich Ihre körperliche Verfassung verschlechtert, trotzdem ging Sie mit Ehrgeiz an den Start. Nach einer sehr anstrengenden 6er Runde konnte Nathalie Hirt-Jablonowski einen souveränen 13. Platz erzielen. Obwohl das Wochenende für die beiden Fechter nicht zufriedenstellend war, ist es sehr wichtig, dass Sie beide mit Ranglisten Punkten zurückgekommen sind.

 

Die Punkte sind für die weitere Fechtsaison nicht ganz unwichtig. Hinterher wird abgerechnet, so dass man sagen kann, dass das Wochenende zwar für die Fechter persönlich nicht gut gelaufen ist, sie dennoch nicht mit leeren Händen in die Heimat gefahren sind. (Text: Ulrich Burghardt/Lena Larysch)


März 2017 - OFC wählt neuen Vorstand

 

Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung standen alle Vorstandsposten zur Wahl an. Vorsitzender Holger Roßlan konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

 

Endlich zeichnet sich wieder eine positive Endwicklung der Mitgliederzahl ab. Durch die Einführung der Hallennutzungsgebühr, verlor nicht nur der OFC Vereinsmitglieder. Ein Fechtverein aus dem Vest musste sich sogar auflösen. Aber nicht nur die Eintritte aus der Nachbarregion, sondern auch durch eigene Werbung konnte der OFC die positive Entwicklung beeinflussen. Sportlich konnte der heimische Verein auf sechs Landesmeistertitel, vier Siege bei der Westfalen-Tour und dem Sieg gegen die französischen Freunde des Cercle d‘Escrime de Vincennes, sowie vielen erfolgreichen Turnierteilnahmen zurückblicken.

 

Aber auch die Zukunft wird einige Neuigkeiten bringen. So wird im Juli zum ersten Mal ein Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft in allen Waffen vom heimischen Verein ausgerichtet. Das langjährig ausgetragene Damendegen-Turnier wird hier mit integriert. Das internationale Senioren-Turnier „Castroper Husar“ bleibt weiterhin Bestandteil der Turnierveranstaltungen.

 

Aber auch schlechte Nachrichten blieben dem Vereinsvorsitzenden nicht erspart. So musste er den Verlust des verstorbenen Ehrenvorsitzenden Wilhelm Herrenpoth beklagen, der die Geschicke in den Anfängen des Vereins mehrere Jahre mitgestaltet hatte.

 

Bei den anstehenden Wahlen wurden viele Vorstandmitglieder bestätigt. Neu in den Vorstand wurde Lena Larysch als Pressewart und Sarina Gohr als Beisitzerin gewählt.

 

Vorstand des Olympischen Fechtclub Castrop-Rauxel:

Holger Roßlan (1. Vorsitzende), Linda Burghardt (2. Vorsitzende), Ulrich Burghardt (Geschäftsführer), Kevin Sonnek (Kassenwart), Dirk Jablonowski (Sportwart), Andreas Kind (Jugendwart), Ulrich Burghardt (Gerätewart), Stephanie Frieg (Frauenwartin), Holger Roßlan (Schriftführer), Lena Larysch (Pressewart), Bettina Burghardt (Beisitzer), Sarina Gohr (Beisitzer)

 

(Text: Ulrich Burghardt/Lena Larysch)

 


Februar 2017 - David Kos holt Bronze auf den Westfälischen Landesmeisterschaften

 

Auf den Westfälischen Schüler Landesmeisterschaften in Quernheim trat David Kos erneut mit dem Florett auf die Planche. Vierzehn Fechter aus ganz Westfalen fochten in zwei Vorrunden die Setzliste für die Direktausscheidung aus. David gelangen vier deutliche Siege (5:3; 5:3; 5:0 und 3:1) in einer Siebener Vorrunde. Lediglich Nils Hüsing (TB Burgsteinfurt) und Jonathan Werthebach (TV Jahn Siegen) musste er sich jeweils mit 3:5 geschlagen geben. In der Setzliste stand er nach der guten Vorrunde vor der Direktausscheidung mit Hoffnungslauf auf einem aussichtsreichen sechsten Platz.

 

Das erste KO konnte der junge Fechter mit 10:4 ausgerechnet gegen Jonathan Werthebach, der ihn noch in der Vorrunde besiegt hatte, mit einem starken Auftritt deutlich gewinnen. Im anschließenden Siegerlauf verlor er erneut gegen Nils Hüsing mit 3:10 und musste sich über den Hoffnungslauf weiter qualifizieren. Er gewann 10:3 gegen Paul Grotkamp (FS Bielefelder TG) und zog ins Viertelfinale ein, wo er ausgerechnet erneut auf seinen Vorrundengegner und Gegner in der Direktausscheidung Nils Hüsing traf. Beide Gefechte hatte der Burgsteinfurter für sich entscheiden können.

 

David gab aber nicht auf. Schnell ging er mit 8:6 in Führung. Doch Nils Hüsing hielt dagegen und schloss zu einem 9:9 auf. Die besseren Nerven zeigte David und setzte fulminant den Siegtreffer zum 10:9 und zog ins Halbfinale ein. Erst Fabio Madeddu vom TSC Eintracht Dortmund konnte Davids Siegerlauf stoppen. Der spätere Zweitplatzierte hinter Leandro Bigga (TV Gütersloh) gewann gegen David mit 10:5. Damit erhielt David Bronze auf den Westfälischen Landesmeisterschaften.

 

Tags zuvor traten Kevin Sonnek und Nathalie Hirt-Jablonowski mit dem Degen bei den Landesmeisterschaften der Aktiven in Quernheim an. Während Nathalie Hirt-Jablonowski in dieser Altersklasse alles verlor und den dreizehnten Platz belegte, konnte Kevin Sonnek nach einer guten, aber stark besetzten Vorrunde in die Direktausscheidung eines sehr großen Teilnehmerfeldes einziehen. Nach langer Verletzungspause holte Kevin Sonnek mit seiner recht guten Trefferbilanz trotz der dort verlorenen Gefechte mit Platz 22 zwei Punkte für die Westfälische Rangliste der Aktiven und kletterte auf Platz 28. (Text: Nathalie Hirt-Jablonowski)

 


Februar 2017 - Burghardt sammelt Punkte für Senioren Weltmeisterschaften

  

Ulrich Burghardt (AK 60+) und Nathalie Hirt-Jablonowski (AK 40+) nahmen an den Internationalen Hessischen Senioren-Meisterschaften in Kassel teil.

 

Am ersten Turniertag trat Ulrich Burghardt mit dem Säbel auf die Planche. In einer Vorrunde mit sechs Fechtern konnte er gleich sein erstes Gefecht mit 5:2 für sich entscheiden. Obwohl es bei diesem einen Sieg in der Vorrunde letztendlich blieb, war Ulrich Burghardt mit seinen Gefechten sehr zufrieden. In der anschließenden Direktausscheidung musste Ulrich dann gegen Paul Preis vom MR CTG Koblenz antreten, der ihm schon in der Vorrunde auf der Bahn nicht gelegen hatte. Am Ende verlor Ulrich zwar deutlich, konnte sich aber damit trösten, gegen den späteren Sieger verloren zu haben. Schließlich erreichte er Platz 6 und festigte in der DFB-Senioren Nominierungs-Rangliste M60 im Herrensäbel Platz 5.

 

Am gleichen Tag trat Nathalie Hirt-Jablonowski mit dem Florett an. Sie hatte einen sehr schlechten Start mit dieser Waffe und belegte am Ende nach sieben Gefechten Platz 8. Dieser brachte ihr einen Punkt für die DFB-Senioren Rangliste W40 Damenflorett, in der sie aktuell auf Platz 4 ist.

 

Tags darauf startete Nathalie mit dem Degen in einem großen Teilnehmerfeld. Sie ging aufgrund der Namen in ihrer Gruppe davon aus, kein Gefecht gegen die erfahrenen Gegnerinnen gewinnen zu können. Letztendlich schaffte sie aber zwei Siege in ihrer Gruppe und konnte den Tag mit einem unerwarteten Platz 11 von 16 Fechterinnen abschließen. (Text: Nathalie Hirt-Jablonowski)